Fortbildung
Als qualifizierter und vertrauenswürdiger Partner für alle Themen der Intimität bieten wir Ihnen die folgenden Fortbildungen an:
Unverschämt gut durch die Tage
Das SIPE-Zentrum Brig bietet ein Atelier ausserhalb des schulischen Rahmens an, welches von einer Fachperson für sexuelle Gesundheit und einer jungen Frau, die in diesem Bereich geschult ist, geleitet wird.
Du wirst lernen, deinen Körper und deine Gefühle zu verstehen und erhältst Tipps, wie du mit der Menstruation positiv umgehen kannst.
Ein spannender Workshop, in dem du dein Wissen über Intimität, den Menstruationszyklus, Menstruationsschutz und Tricks gegen Menstruationsbeschwerden erweitern kannst.
Die Teilnahme ist kostenlos. Bitte anmelden! Die Workshops finden ab 4 angemeldeten Personen statt.
Hast du Fragen? Schreib uns an
Anmeldungen für die Ateliers in Brig :
Unter Jugendlichen (bestimmte Mittwochs, 15:15 - 17:15): Folgen Sie diesem Link
- 11. September 2024
- 4. Dezember 2024
In Begleitung (bestimmte Samstage, 9:00 - 12:00): Folgen Sie diesem Link
- 14. September 2024
- 7. Dezember 2024 Vollständig !
Es ist auch möglich, den Workshop "Unverschämt gut durch die Tage" kostenlos in einem Heim, einer Institution oder in Ihrer Gemeinde durchzuführen. Um dies zu organisieren, können Sie uns unter kontaktieren.
Fortbildung für Fachkräfte der Kleinkinder und Kinder Tagesstrukturen und berufliches Umfeld
Gefühle, Intimität und Sexualität: Wie begleiten wir die Kinder in ihrer Entwicklung?
Dauer: Tagung, Halbtag, Tag oder länger
Ort: Kinderbetreuungsstrukturen
Kosten: Übernahme durch den Kanton
Allgemeine Ziele:
- Kenntnisse über die psycho-sexuelle Entwicklung von Kindern zwischen 0 und 12 Jahren erwerben, um deren Verhalten besser zu verstehen oder zu analysieren und Verbindungen zur Berufspraxis herzustellen;
- die verschiedenen Komponenten der Sexualität kennen lernen (biologische, emotionale, kulturelle, ...);
- Momente der Intimität in Gemeinschaft identifizieren und handhaben;
- sich der Werte und der Bedeutung von Sexualität und was sie umfassen, bewusst werden und diese identifizieren (Fachpersonen, Familien, Kinder);
- die Rolle und die Grenzen des Erwachsenen in der Struktur positionieren und Denkanstösse erhalten, um ein gesundes Verhalten von einem besorgniserregenden zu unterscheiden;
- Gesetzesgrundlagen, Behördengänge, geeignete Werkzeuge, Hilfen und zuständige Ämter im Fall von besorgniserregendem Verhalten, Vertraulichkeiten oder Vermutungen von Gewalt oder sexuellem Missbrauch identifizieren;
- den Kindern dabei helfen, ihre Selbstachtung zu entwickeln und sich bei Problemen jemandem anzuvertrauen;
- eine fachmännische oder institutionelle Haltung mit einer offenen und positiven Kommunikation über das Thema Intimität und Sexualität entwickeln, mit der namentlich:
- der ganze Körper benennt werden kann
- Gefühle benennt und ausgedrückt werden können,
- Werte und Regeln für ein «gutes Zusammenleben» in Zusammenhang mit der Sexualität und Intimität übermittelt werden können,
- gleichwertige Beziehungen gefördert werden können.
Hilfsmittel, die während der Fortbildung benutzt werden:
- Theorieunterlagen von Sexualpädagogikfachleuten in Zusammenhang mit der Berufspraxis
- Austausch über die Vorstellung von jedem einzelnen
- Gedanken und Austausch ausgehend von Sammelbildern oder konkreten Fällen aus dem Alltag, die vom Team oder der Fachperson SIPE mitgebracht werden (z.B. Doktorspiel, Entdeckungsspiele, sexualisierte Sprache, neue Medien, ...)
- Übermittlung von pädagogischen Werkzeugen und Quellenangaben
- Präsentation der SIPE-Zentren, der Eltern-Workshops und Eltern-Kinder-Cafés sowie der Sexualpädagogikeinsätze in den Schulklassen
Infos, Fragen und Anmeldung:
Diese Fortbildung wird nachfolgend in groben Zügen vorgestellt, kann aber je nach Bedarf und Organisation der Struktur sowie der Anzahl Mitarbeitenden angepasst werden.
Wenn Sie Fragen zum Programminhalt oder zur Organisation der Fortbildung haben oder eine Anfrage für eine Schulung (Formular) stellen möchten, wenden Sie sich an:
- Josiane Mathieu, Sexualpädagogin,
- Viviane Probst, Sexualpädagogin,
Intimität, Affektivität, sexuelle Gesundheit & HIV im Alter
Weiterbildungsangebot für Mitarbeitende und Leitungspersonen in Alters- & Pflegeinstitutionen
Die Fachstellen
SIPE und Aidshilfe Oberwallis haben gemeinsam eine Weiterbildung zum Tabuthema
«Sexuelle Gesundheit und HIV im Alter» erarbeitet. Diese richtet sich an
Pflege- und Betreuungsfachkräfte, Mitarbeiter:innen und die Leitung von
Pflegeinstitutionen.
Die theoretische
Basis dazu stellen die Themen «Intimität, Affektivität und Sexualität im
Alter», deren Umsetzung und gleichzeitiger Gewährleistung der sexuellen Rechte.
Die Workshops bieten zusätzlich Raum und Möglichkeit mit Fallbeispielen interne
Haltungen zu diskutieren und Handlungsstrategien zu erarbeiten.
Zum Basismodul
stehen drei Workshops mit je einem Schwerpunktthema zur Wahl; der
professionelle Umgang zu Intimität, Nähe und Distanz. Das zweite
Schwerpunktthema fördert den Perspektivenwechsel aus der Sicht der
Bewohnerinnen und der Bewohner und ihrer Bedürfnisse und die dafür notwendigen
Massnahmen. Der dritte Schwerpunkt stellt sich dem Thema HIV, denn die erste
Generation der HIV-Positiven steht in den nächsten Jahren vor dem Eintritt in
Alters- und Pflegeheime.
Eine aktive
Einbindung der sexuellen Gesundheit in den Alltag, eine individuelle
Partizipation und klare Grenzen können zu einem für alle befriedigenden Umgang
mit der sexuellen Gesundheit und somit auch zu einer positiven Atmosphäre
führen. Diese Sicherheit im Umgang in den obengenannten Schwerpunktthemen
steigert die persönliche und interne Arbeitszufriedenheit.
Wenn Sie an dieser Weiterbildung interessiert sind, können Sie uns unter 027 923 93 13 kontaktieren.
Sexualität und Behinderung(en)
Affektivität, Intimität, Sexualität: Wie kann man Menschen mit Behinderungen im Heim oder in der Gemeinschaft begleiten?
"Der Bewohner, um den ich mich oft kümmere, hat mir intime Fragen gestellt. Es stört mich und ich weiss nicht, wie ich reagieren soll."
"Eine der Bewohnerinnen, mit der ich viele Aktivitäten mache, fragte mich, ob sie das Recht hätte, dass die Person, in die sie verliebt ist, die Nacht mit ihr in unserer Einrichtung verbringen würde. Mit wem soll ich darüber reden?"
"Wie geht man mit einem Schüler um, der sich oft an Gegenständen reibt oder sich in der Öffentlichkeit oder vor seinen Kameraden an den Intimbereich anfasst? Wie kann man ihm die Regeln erklären, die mit der Intimität von sich selbst und anderen verbunden sind?"
Die Behandlung der Affektivität, der Intimität und der Sexualität von Menschen mit Behinderungen in einer Einrichtung oder in der Gemeinschaft, unabhängig von ihrem Alter, wirft zahlreiche Fragen auf. Die Betreuungs- und Erziehungsteams sind regelmässig mit Situationen und/oder Verhaltensweisen konfrontiert.
Daher kann
sich eine an die Fachkraft gerichtete Ausbildung als nützlich erweisen, um zu
lernen, wie man richtig handelt und reagiert. Um Ihr Team zu begleiten, den
Austausch und die Vermittlung von Werkzeugen rund um dieses Thema zu ermöglichen,
bieten die SIPE-Zentren Schulungen an, die an Ihre Bedürfnisse und Erwartungen
angepasst werden können.
Weitere Informationen finden Sie im Beschreibungsbogen der Schulung, oder schreiben Sie an
Sie sind
Eltern oder an der Erziehung einer Person mit Beeinträchtigungen beteiligt und
möchten weitere Informationen zu diesem Thema erhalten? Die Fachkräfte
der SIPE-Zentren stehen Ihnen zur Verfügung.